Opel-Gang
- Lanzamiento 1983
- Lanzamiento remasterizado 16. noviembre 2007
- Form Álbum de estudio
Bonus Tracks
Unsere ersten beiden Singles haben wir in derselben Session an einem Nachmittag in einem kleinen Düsseldorfer Studio aufgenommen. Danach ging es noch zu einem Livekonzert in die Solinger Eishalle … „Jürgen Englers Party“ und „Niemandsland“ sind zwei der vier Lieder von diesem Tag, die anderen beiden heißen „Wir sind bereit“ und „Reisefieber“. „Armee der Verlierer“ war auf der Rückseite unserer „Bommerlunder“-Single, genau wie unsere erste „Opel-Gang“ Version.
Wir feierten diesen Record-Release mit allen Freunden und Fans im „Pure Freude“-Schallplattenladen von Carmen Knoebel. Sämtliche 35 Gäste wurden mit belegten Brötchen (Schinken und Ei) bewirtet. Ein schöner Tag.
„Schöne Bescherung“, „Willis weiße Weihnacht“ und „Knecht Ruprechts letzte Fahrt“ waren das Ergebnis unserer ersten Weihnachtssingle, aus der wiederum die Tradition unserer Weihnachtskonzerte und das Rote Rosen Christmas Album entstanden. Der Mythos Weihnachten hat uns von Geburt an nie losgelassen.
„Kriminaltango“ nahmen wir im Duett mit Kurt Raab auf, den wir beim Videodreh von „Bommerlunder“ kennengelernt hatten. Er war ein schräger Vogel und eine unglaubliche Diva, aber wir hatten jede Menge Spaß mit ihm.
„Allein vor deinem Haus o. dein Vater der Boxer“ und „Es ist vorbei“ waren auf der Rückseite dieser Single von 1984.
„Die Abenteuer des kleinen Haevelmann“, „Frühstückskorn“ und „Bis zum bitteren Ende“ haben Kuddel und Campino auf einer Zugreise nach Berlin geschrieben. Dort nahmen sie die Lieder als „Die Tangobrüder“ für die Compilation „Ein Vollrausch in Stereo“ auf. Unterstützt wurden sie dabei von dem in Punkkreisen noch unbekannten jungen Schlagzeugtalent Wölli Rohde und Hans „Sahnie“ Runge, seinerzeit Bassmann bei „Die Ärzte“ und einer Band namens „Frau Suurbier“. Der Beginn einer wundervollen Freundschaft …
Die Liveaufnahme von „Wir sind bereit“ stammt vom 30.04.1982 aus dem SO 36, einem legendären Berliner Punk-Club. Eine gewisse Ratlosigkeit ist den Musikern beim verzweifelten Versuch, ein bisschen Leben in ihre Instrumente zu kriegen, anzumerken.
Es ist die älteste existierende Livedokumentation von uns, und es ist gut, dass man sie solange unter Verschluss gehalten hat.
„Hip Hop Bommi Bop“ war der Versuch einer Kulturbegegnung. Hip Hopper trifft Punks, Fab Five Freddy trifft Die Toten Hosen. Im Gegensatz zu unserer sonstigen Angewohnheit, im Trend immer zu spät zu sein, waren wir in diesem Fall der Musikszene um Jahre voraus. Das Ergebnis war dasselbe, es wurde ein Flop. Fairerweise muss man zugeben, dass es sich in New York zu einem Underground Dancefloor Hit entwickelte. In der berühmten „Danceteria“ lief der Song für eine lange Zeit an jedem Abend.