All Cooks Are Bastards
Ole und Jörg, wo habt Ihr das Kochen eigentlich gelernt?
Ole: Ich war meine gesamte Lehrzeit und danach noch ein Jahr als ausgelernter Koch im Steigenberger in Berlin. Das war eine sehr umfangreiche Ausbildung. Ich habe da im bürgerlichen und im Schicki-Restaurant gekocht. Und es herrschte die übliche Küchenhierarchie vor. Danach habe ich erstmal nur gejobbt, in einer Disco mit Biergarten in Berlin-Kreuzberg, und völlig unspektakulär Grillwürstchen und Nudelsalate zubereitet. Dort habe ich dann auch zum ersten Mal die Hosen getroffen.
Jörg: Ich komme eigentlich aus Mölln, einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Dort habe ich Konditor gelernt und meinen Zivildienst geleistet. Danach bin ich ins "Vier Jahreszeiten" nach Hamburg gegangen. 1987 bin ich von Hamburg nach Berlin gezogen und habe Ole im Steigenberger kennen gelernt. 1990 sind wir Beide zufällig zurück nach Hamburg gegangen - und drei Jahre später haben wir dann unsere Firma aufgemacht. Es ging dabei einfach darum, sich selbständig zu machen.
Wie entwickelte sich die Idee, als Rote Gourmet Fraktion auf Tour zu gehen?
Ole: 1993 hatten wir das Hotel- und Restaurantkochen komplett abgehakt und wollten eine Kneipe aufmachen. Das hat aber irgendwie nicht funktioniert und deshalb fingen wir erstmal mit Catering an. Und dann hat uns irgendwann Bela B. erzählt, dass es die Ärzte wieder gibt - und dass wir mit auf Tour gehen könnten. Campino fand das wohl auch eine tolle Idee. Denn kurz darauf haben uns auch die Hosen zum ersten Mal gebucht. Und von da an hat es sich rumgesprochen.
In diesen ersten Tagen habt Ihr aber nicht nur für große Bands gearbeitet?
Jörg: Wir haben am Anfang jeden Auftrag angenommen, alles alleine gemacht und dadurch manchmal weit mehr als 15, 16 Stunden am Stück gearbeitet. Bei unserem ersten Job in den Hamburger Docks standen wir morgens um vier immer noch da, die Putzleute kamen schon, und wir haben abgewaschen, weil wir keine Cateringhilfen hatten. Es war am Anfang eigentlich schon super, wenn wir kein Minus gemacht haben (lacht).
Ole: Wir sehen uns heute ein bisschen wie eine Band, die ihre Anhänger erst nach und nach finden musste. Wir sind die Geschichte auch nicht wie eine normale Cateringfirma angegangen. Bei uns gibt es kein frei zusammenstellbares Büffet, bei uns werden die Teller wie im Restaurant frisch angerichtet. Da wartet man vielleicht schon mal ein bisschen länger, dafür sehen die Leute aber auch schnell ein, dass das einfach leckerer ist.
Jörg: Wir haben auch nie bei anderen Cateringfirmen gearbeitet. Wir haben versucht, das Restaurant, wie wir es kennen, "auf der Straße" umzusetzen. Kartoffeln zu kochen und die dann in einen Warmhaltebehälter zu kippen, das macht einfach keinen Spaß. In einer Top-40-Band immerzu Coverversionen spielen, ist ja auch nix für einen richtigen Musiker.
Ole: Und Campino würde auch nicht auf einer Volksmusikbühne auftreten. Genauso empfinden wir das mit unserer Küche. Wir bevorzugen da nun mal auch Punk-Rock als Stilrichtung.
Seid Ihr mit dem Namen "Rote Gourmet Fraktion" schon mal angeeckt?
Ole: Ich finde, dass die Rote Armee Fraktion ein wichtiger Bestandteil der deutschen Geschichte ist, ohne das werten zu wollen. Es gäbe ohne die RAF wohl keine Partei Die Grünen, aber auch keine Überwachung, wie sie jetzt herrscht.
Jörg: Das ist ein Thema, das einen als jungen Menschen einfach interessiert - und es hat natürlich auch mit Provokation zu tun, um sich Gehör zu verschaffen. Es ist bei uns aus Spaß entstanden, und so schlimm scheint es auch nicht zu sein. Wir haben uns den Namen mittlerweile beim Patentamt in München schützen lassen. Wir haben also jetzt Bundesadler und RGF-Stern auf einer Urkunde.
Ihr habt einmal gesagt, dass Ihr Euer Handwerk als Entertainment versteht. Was genau macht das Entertainment daran aus?
Ole: Die Cateringfirma ist auf einer Tournee immer der Treffpunkt, wo alle hingehen: Musiker, Merchandiser, Tonleute, Lichttechniker und Tourleitung. Wir richten diesen Ort durch jahrelange Erfahrung immer sehr geschmackvoll her - mit herumhängenden, abgehackten Beinen, Ratten, die auf dem Büffet herumlaufen oder auch mal einem großen Wolfskopf. Und auf der anderen Seite wollen wir unser Essen schön darbieten. Da ist dann zum Beispiel ein frittiertes Kartoffelgespinst als Dekoration drauf oder irgendwo noch mal ein Pesto drauf. Es ist natürlich ein sehr vergängliches Kunstwerk, das wir da herstellen.
Jörg: Das ist eigentlich wie ficken. Das ist ja auch in dem Moment vorbei, wo es am Schönsten ist (lacht)
Warum heißt Euer Motto "All Cooks Are Bastards"?
Ole: Farin Urlaub hat irgendwann mal einen Totenkopf auf eine Serviette gemalt und "A.C.A.B." dazu geschrieben, was ja eigentlich "All Cops Are Bastards" heißt. Das haben wir dann hochkopiert und daraus unser Zweitlogo gemacht. Elf von Slime hat sich dann irgendwann hingesetzt und einen neuen Text zu dem gleichnamigen Song von Slime geschrieben, auf Köche gemünzt. Und das hat er dann zu Hause am Computer aufgenommen, alles ohne besonderen politischen Hintergrund. Das war nur ein kleiner Gag.
Passt Ihr auch darauf auf, dass sich die Rock'n'Roller entgegen dem Klischee gesund ernähren?
Ole: Wir kochen ausgewogen und von daher ist das auch alles sehr gesund. Es ist aber viel wichtiger, dass sich die Leute wohl fühlen. Wenn jemand sieht, dass wir uns für ihn extra viel Mühe gegeben haben, fühlt er sich ernst genommen. Es kriegt bei uns keiner den Teller in die Hand gedrückt nach dem Motto: "Friss - und dann geh wieder an die Arbeit!"
Jörg: Das Klischee, das die Presse damals bei den Rolling Stones erfunden hat, stimmt ja auch längst nicht mehr. Eine Band wie die Hosen, die seit 20 Jahren unterwegs ist, feiert natürlich auch mal ihre Feste. Ein Musiker auf Tour muss aber auch ein bisschen gesund leben, mit hin und wieder leichter Kost, ein bisschen Sport und ein paar Vitaminen. Man hat als Musiker seinen Fans gegenüber die Verantwortung, auch in sechs Wochen noch die gleiche Leistung bieten zu können.
Ole: Diese Klischees stammen bei den Musikern ja auch meistens aus der Zeit, als sie noch nicht mit Catering getourt sind, als sie noch selber ihre Verstärker einpacken mussten und Pommes an der Raststätte gefressen haben...
Wie hießen Eure ausgefallensten Gerichte auf der letzten Hosen-Tour?
Ole: "Junk-Fisch" mit roter Grütze auf Tomatenbasis, das war ein Stück gebratener Steinbeißer, in Pinienkernen gewälzt. Und dazu gab es eine passende Tinktur, die wir auf einer Spritze aufgezogen hatten. Da konnte sich der Gast den Fisch selbst von innen marinieren.
Jörg: Manchmal sind es auch komische Namen, die mit dem Essen gar nichts zu tun haben. Es gab durchaus mal ein "Chemnitzer Allerlei".
Ole: Beim Open-air-Konzert auf der Loreley haben wir eine Flasche Apfelsaft mit Pfefferminztee und Wodka als "Molotov-Cocktail" angeboten, natürlich mit einer eingesteckten weißen Serviette. "Kohlaschnikov" war marinierter Rotkohl, "Terror-Turkey" doppelt geröstetes Putenfleisch. Oder man macht eben mal eine "Sacksuppe" im Longdrinkglas...
Gibt es auch schon mal Sonderwünsche von Musikern?
Ole: Campino will immer einen Teller Nudeln. Er kommt im Laufe der Tour dann auch schon mal an und sagt, dass es ihm leid tut, dass er immer nur Nudeln haben will. Ich habe da aber kein Problem mit. Wir versuchen uns auf Tour den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Leute anzupassen. Dem Merchandiser bringen wir das Essen auch an den Stand, wenn er da nicht weg kommt. Campino würde sicher gerne mal was Anderes essen, aber er macht das halt seit 20 Jahren so und weiß wie sein Körper darauf reagiert.
Jörg: Kuddel trinkt jeden Tag auf Tour seinen Gemüsesaft, mit viel Ingwer, weil er es sehr gerne "scharf" mag. Und Vom trinkt halt die zwei Flaschen Schnaps, aber das dürfen wir hier ja nicht sagen (lacht).
Wie sehen denn die Cateringräume an den Konzertorten der Republik aus?
Ole: In Clubs wird oft einfach ein Teil der Kneipe abgetrennt oder man wird in die Großraumdusche verfrachtet. Es gibt in den Hallen aber auch schon mal gekachelte Räume, in denen sogar ein Abflussrohr vorinstalliert ist. Da ist dann sonst nichts drin, so dass wir unsere Cases problemlos reinschieben und die Tische einfach aufbauen können.
Was schleppt Ihr in Euren Cases alles auf Tour mit?
Ole: Flipperautomaten, Zigarettenautomaten, Tresen (lacht). Nein, in den Cases sind Herde drin, zwei Kühlschränke, zahlreiche Töpfe, Geschirr und ein mit Plüsch ausgeschlagener Besteckkasten. Wenn man mit den Hosen auf Tour geht, werden da schon mal 18 Cases gebraucht.
Jörg: Es gibt schließlich auch mal Wochenenden, an denen die Geschäfte geschlossen sind. Wir kaufen dann einen Kleinlaster voll Lebensmittel - und die wollen vernünftig verpackt werden. Das sind manchmal riesige Mengen, von den Getränken mal abgesehen.
Ole: Das ist dann sicher noch einmal eine Europalette voll mit Getränken.
Jörg: Das wird aber auch gebraucht, weil das oft 16-stündige Arbeitstage sind. Morgens um acht geht es in die Halle rein, nachts um zwei, drei ist man fertig. Und in dieser Zeit wird körperlich gearbeitet. Zu Hause kommt man mit anderthalb Litern Wasser klar, auf Tour hat man einfach etwas mehr Durst.
Wann beginnt für Euch ein typischer Tourtag?
Jörg: Ich gehe am Vormittag im Großmarkt einkaufen, was einfacher ist, wenn wir in Großstädten spielen. Mittlerweile kenne ich wirklich jeden Großmarkt in Deutschland! Und mit dem Ein- uns Ausladen brauche ich dafür drei bis vier Stunden. Die Mengen kalkulieren wir aus der Erfahrung. Und es gibt ein Budget für jede Person. Man muss ja nicht jeden Tag Lamm- oder Rinderfilet machen. Dafür gibt es dann auch mal wieder einen Tag Hühnerbrust.
Ole: Ich gehe morgens um sieben, acht Uhr in die Halle, koche Kaffee und warte auf die Cases. Dann bauen wir die Küche auf, schließen die Herde an, richten das Büffet her.
Jörg: Und wenn die Lichtcrew gerade aufbaut, bringen wir denen auch mal ein Tablett mit Rühreibrötchen direkt in die Halle, wenn sie keine Zeit hat zu frühstücken.
Wann nehmt Ihr Euch an so einem Tourtag eine Auszeit?
Jörg: Nie (lacht). Ich vergesse teilweise, selbst zu essen. Das verschieben wir auf den Off-Day. Ich esse vielleicht ein Brötchen am Tag - und damit ist das Thema Ernährung für mich erledigt. Und abends trinke ich dann noch ein paar Bier. Das ist ja schließlich auch gesund...
Ole: Wenn die Show vorbei ist, wird es etwas ruhiger. Dann kommt höchstens noch mal die Band vorbei und will einen Teller in die Mikrowelle geschoben haben. Das war es dann aber auch. Dann wird wieder eingepackt.
Für wie viele hungrige Menschen müsst Ihr Essen bereithalten?
Jörg: Bei den Hosen waren es auf der "Auswärtsspiel"-Tour 80, 90 Leute. Das variiert aber irgendwie täglich. Bei den Busters standen ja alleine zwölf auf der Bühne! Die anderen Vorbands, Bones oder Briefs, waren nur vier auf der Bühne. Wir haben auch schon für kleine Produktionen wie Wolfsheim gearbeitet, da mussten wir nur für 15 Leute kochen.
Ole: Es ist überdies auch nicht so, dass wir die Musik der Bands mögen müssen, mit denen wir unterwegs sind. Die sollen einfach nett sein - und natürlich unser Essen mögen.
Jörg: Die Bands, die ich selbst am liebsten mag, spielen vor 50 Leuten. Die können sich ein Catering gar nicht leisten. Die Briefs hatte ich noch ein paar Tage vor der Hosen-Tour im Molotow in Hamburg gesehen, da wusste ich noch gar nicht, dass die als Ersatz für 3 Colours Red einspringen würden. Was ich mag, das ist so die ganze Vorbandschiene bei den Hosen. Und auch diese schwedischen Rock´n´Roll-Bands wie Peepshows, Hellacopters oder Gluecifer.
Ole: Bei mir spielen zur Zeit die Beatsteaks und die Hives ganz weit oben mit.
Warum ist so ein aufwändiges Catering überhaupt nötig? Könnte die Band nicht mal eben zwischendurch an der Raststätte essen?
Ole: Ich glaube, es ist einfach eine total arrogantes, dekadentes Angebergehabe von den Hosen, ihre eigenen Köche mitzunehmen. Die brauchen das doch nur für ihr Ego (lacht)! Mal im Ernst: Erstens habe ich noch nicht auf einer deutschen Autobahnraste gegessen, ohne zu kotzen. Und zweitens geht es beim Tour-Catering ja nicht in erster Linie um die Band, sondern um die Crew, die seit sieben oder acht Uhr morgens die Bühne aufbaut, Gitarren putzt und Gestelle in die Decke hängt, damit zum Soundcheck alles fertig ist. Für die Crew gäbe es also aus Zeitgründen gar keine andere Möglichkeit, sich zu ernähren. Selbst wenn sie die Zeit hätte, in ein Restaurant zu gehen, wäre damit zum einen nur eine Mahlzeit am Tage abgedeckt und zum anderen wären Probleme vorprogrammiert: Lahmarschige Kellner, täglich nur Gemischter Salat für Vegetarier, weil das oft das einzige fleischlose Essen ist, was einfache Restaurants zu bieten haben usw.
Kein vernünftiges Essen = kein vernünftiges Konzert?
Ole: Sicherlich würden auch ohne Tour-Catering am Abend die Konzerte stattfinden, aber die Stimmung unter den Roadies würde im Laufe der Tour sehr darunter leiden und somit irgendwann auch die Stimmung der Band. Und womöglich hätte es sogar Einfluss auf die Qualität der gesamten Produktion. Wäre ja eigentlich auch nicht verwunderlich, wenn man sich täglich über das Essen ärgern muss und womöglich noch nicht mal satt wird. Die Band selbst hätte ja oft vielleicht sogar die Möglichkeit, auf dem Weg in die Halle, wo sie meist erst gegen 16, 17 Uhr zum Soundcheck eintrifft, zwischen den Interview-Terminen irgendwo was essen zu gehen. Aber eine Tournee ist für alle Beteiligten eben extrem anstrengend, und extreme Situationen erfordern eben extreme Maßnahmen - uns.
Wie viel bekommt Ihr hinten überhaupt von einem Konzert mit?
Jörg: Das Schlimme ist, dass man wirklich nichts mitbekommt. Was hinten ankommt, ist einfach nur Lärm. Man kann eventuell erkennen, welches Lied es gerade ist, aber das war es auch schon. Nur in wenigen Hallen ist das Catering mal auf der anderen Seite. So habe ich auf einer längeren Club-Tour mit den Ärzten im Tor 3 in Düsseldorf wenigstens einmal das Konzert gesehen. Uns reicht also eigentlich ein schallgedämpfter Raum und unser Kassettenrekorder, den wir überall dabei haben.
Ole: Gerd Knüttel macht ja den Sound nicht, damit wir den in der Küche optimal hören können, sondern leider immer noch für das Publikum (lacht). In Clubs läuft einem außerdem der Schweiß in Strömen runter - und man weiß nicht, ob es der eigene ist oder der des Publikums. Einmal mussten wir sogar Zewa-Papier zwischen die Teller legen, die waren aber noch am nächsten Tag ganz nass.
Habt Ihr manchmal auch Gastköche an Eurem Herd?
Ole: Das hat angefangen, als uns Campino Stefan Marquard vorstellte, von den "Küchen-Süd-Punks". Über Stefan haben wir dann wieder andere Leute aus dieser etwas lockereren Gastro-Szene der Sterne-Köche kennen gelernt. Die tragen die Nase nicht so hoch wie andere 3-Sterne-Köche. Stefan ist auf seine Weise schon ein Punk. Er setzt in seinem Restaurant total auf Teamgeist. In anderen Küchen darf oft nur der große Küchenmeister selbst die Sauce abschmecken. Bei ihm ist das anders. Und dafür bewundere ich Stefan, dass er in dieser Szene arbeitet, ohne so zu sein. Und er bewundert uns, glaube ich, dafür, dass wir für eine Kundschaft arbeiten, von der er nur träumt. Man hat sich gegenseitig viel zu geben.
Er war ja auch Euer Gast bei der Veranstaltung "Kochen gegen rechts" auf Sylt...
Jörg: Das war 2001 eine bundesweite Benefizveranstaltung, die am Tag nach dem Ärzte-Konzert in Sylt stattfinden sollte. Da wir nun schon mal auf Sylt waren, haben wir halt auf dieser scheiß Insel mitgemacht. Stefan Marquard hat dann noch Wolfgang Müller, Marco Müller und Ralf Zacherl mitgebracht. Wir haben statt den üblichen fünf 15 Gänge aufgefahren, Live-Musik und einen DJ. Und als Gäste waren Punk-Rocker und Sylter Schlipsträger da, dazu lief "Nazis raus" von Slime, der Schnaps wurde hinterher aus Flaschen getrunken. Das war echt ein bunter Teller.
Zur Zeit arbeitet Ihr an einem Buch, wird das ein typisches Kochbuch?
Jörg: Es wird darin natürlich auch Rezepte geben. Wir äußern uns aber auch zu anderen Themen und erzählen lustige Geschichten. Zieht Euch schon mal warm an, Musiker! Unser Co-Autor Hollow Skai ist für mich als Musikjournalist ein kleiner Gott. Der hat das Deutsch-Punk-Label "No Fun Records" in Hannover betrieben, seine Magisterarbeit über Punk-Rock geschrieben und war hinterher sogar in der Musikredaktion beim Stern. Ihm macht das auch sehr viel Spaß, das Buch mit uns zu schreiben, weil das über den Musikbereich hinausgeht.